NEIN zur Steyrer WESTSPANGE! NEIN zu neuer Transitroute durch Oberösterreich!
Eine neue Transitroute durch Oberösterreichs Grünland ist KEIN Weg zur Klimaneutralität!
Wir fordern daher:
• sofortiger Stopp des Ausbaus und Lückenschlusses der geplanten Transitroute durch Oberösterreich – Stopp für die Linzer Ostumfahrung, die neue Donau-Brücke bei Enns und die Steyrer Westspange,
• Stopp der damit verbundenen Bodenversiegelung in bestem Agrarland,
• flächendeckende LKW-Maut auf allen Straßen um die Mautflucht zu verhindern,
• rascher Ausbau des Radwegnetzes, Attraktivierung der Bahnverbindungen für Pendler und konsequente Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene
• politische Entscheidungen, die dem Leben dienen und nicht wirtschaftlichen Einzelinteressen.
Warum ist das wichtig:
Hitzewellen, Flächenbrände, Dürrekatastrophen und Überflutungen wüten aktuell weltweit und führen uns die Dramatik der Menschen-gemachten Klimaerwärmung täglich vor Augen.
Die oberösterreichische Politik schaut weg, reagiert zu langsam, negiert und verdrängt die Klimakrise. Der Pfad zur Klimaneutralität 2040 ist in Gefahr. Es brennt der Hut!
Weil Vertrauen nicht genügt, machen wir uns stark für:
• die Erhaltung unserer fruchtbaren Böden als Lebensgrundlage,
• Grünräume zur Sicherung unserer Gesundheit in Zeiten von Hitzewellen, Wasserknappheit und Luftverschmutzung,
• den Einsatz öffentlicher Gelder in eine ökologisch verträgliche, sozial gerechte und ökonomisch effiziente Mobilität
Gründe für die Verhinderung der Transitroute:
• Die geplante Transitroute von der tschechischen Grenze nach Klaus ist ein Schaden für uns und unsere Nachkommen, profitieren würden aber nur wenige (z.B. Frächter und transnationale Logistikunternehmen).
• Der Ausbau der Transitroute steht im Widerspruch zum EU-Klimagesetz, dem österreichischen Klimaschutzgesetz und dem Bundesverfassungsgesetz über die Nachhaltigkeit, den Tierschutz, den umfassenden Umweltschutz, die Sicherstellung der Wasser- und Lebensmittelversorgung und die Forschung.
• Die geplante Transitroute ist unzeitgemäß und zukunftsfeindlich.
• Im Namen der nachfolgenden Generationen leisten wir Widerstand gegen verfehlte politische Entscheidungen. Wir wollen unseren Enkeln und Urenkeln von unserer Sorge, unserem Mut und leidenschaftlichen Einsatz erzählen.
Unterstützt von:
KLIMA-ALLIANZ OÖ | VERKEHRSWENDE JETZT | SOLIDARWERKSTATT | GRÜNGÜRTEL STATT WESTSPANGE | ATTAC | FORUM SCHLOSSPARK | KLIMAFOKUS Steyr | RADLOBBY Steyr | BÜRGERPLATTFORM Ennsdorf | GARSTEN FOR FUTURE | FREIES RADIO B138 | CITYPASTORAL Steyr | FOODCOOP Güterwege | OTELO Kirchdorf | OPEN SPACE Haus 16A | INOK – Initiative Oberes Kremstal für Mensch und Umwelt |
Links:
• Europäisches Klimagesetz 30.06.2021 und Österreichisches Klimaschutzgesetz
• Bundesverfassungsgesetz über die Nachhaltigkeit, den Tierschutz, den umfassenden Umweltschutz, die Sicherstellung der Wasser- und Lebensmittelversorgung und die Forschung
• Bodenbedarf für Ernährungssicherung in Österreich (BEAT Studie – AGES)
• Einfluss von Temperatur auf die Mortalität (In Europa 2003 mehr als 70.000 Todesfälle im Zusammenhang mit der damaligen Hitzewelle)
• Den Ausbau der Infrastruktur auf Klimakurs bringen (durch Straßenbau entsteht zusätzlicher, nicht vorhergesehener Verkehr um 25%), Information zur Transitroute• • Information zur Transitroute
• OÖN 26.05.2021 – ab 2025 deutlich mehr Schwerverkehr durch Oberösterreich