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Steyr will klimaneutral werden

| Gastblog von Jürgen Hutsteiner |
In Pakistan und Indien hat es gerade eine Rekordhitze von über 50 Grad, in Mexiko letzte Woche ebenfalls. In Italien geht fast jeden Tag ein Rekordunwetter nieder, in Deutschland stehen Teile des Saarlandes unter Wasser.
Wenn man die Augen offen hält, weiß man, dass die Klimakatastrophe schon da ist. Jetzt gerade nicht in Österreich, aber auch hier werden solche Ereignisse immer häufiger. Was zudem spannend wird, ist die Frage, wie sich das wirtschaftlich ausgehen soll. Jedes Jahr Milliardenschäden alleine in Österreich.
Und nun muss ich lesen, dass Steyr vor zwei Jahren beschlossen hat, 2040 klimaneutral zu werden und jetzt – 2024!- ein Larifaripapier beschließt, in dem keine konkreten Maßnahmen drinstehen sollen.
Stadträtin Katrin Auer meint sogar, dass wir seit 2003 Klimabündnisgemeinde sind und deshalb eh schon viel in die richtige Richtung ging. 9,6 Tonnen Kohlendioxid stieß jeder Steyrer im Jahr 2023 aus. Was da die letzten 20 Jahre in die richtige Richtung ging, soll mir Katrin Auer mal erklären! Außerdem meint die Stadträtin, dass sie Steyr klimaneutral machen will, damit es den zukünftigen Steyrern noch besser geht. Liebe Katrin, nein, wir müssen nicht klimaneutral werden, damit es den Steyrern noch besser geht, sondern dass sie eine Überlebenschance bekommen. Leider verstehen noch sehr viele Menschen nicht, dass wir gerade einen Überlebenskampf führen. Dass ihr das auch nicht begreift, beweist dieses Papier.